Choralschola

Die Choralschola an St. Agatha wurde im September 2001 von Kantor Hans-Jakob Gerlings gegründet. Die Hauptaufgabe der Schola besteht in der Pflege des gregorianischen Chorals in den sonn- und festtäglichen Choralämtern.

Acht Herren treffen sich jeden Donnerstag um 19.45 Uhr zum Studium der gregorianischen Gesänge.

Neben dem liturgischen Gesang pflegt die Choralschola auch eine gute Gemeinschaft bei Radtouren, gemeinsamen Essen und beim jährlichen Studienwochenende z.B. in der Benediktinerabtei Gerleve, in den Abteien Maria Laach, Himmerod oder bei den Franziskanerinnen in Olpe. In der Vergangenheit trat die Schola auch mit „geistlichen Konzerten“ in die Öffentlichkeit. Unter anderem zusammen mit dem Aachener Domorganisten Norbert Richtsteig in der „Geistlichen Musik zu Allerseelen“, in der die „Missa pro defunctis“ (Messe für die Verstorbenen) und Teile aus dem „Ordo exsequiarum“ (Begleitgesänge zu den Riten im Trauerhaus und am Grab) mit Orgelimprovisationen kombiniert wurden oder in der „Geistlichen Musik zum Marienmonat Mai“ mit der „Missa cum Jubilo“ in ihrer gregorianischen Urgestalt und in der Vertonung von Maurice Duruflé. Des Weiteren pflegt die Schola ihre Konzertreihe „Gregorianik plus“ – Gregorianischer Choral kombiniert mit einem Soloinstrument (zuletzt mit Saxophon).

Zum Wesen und Rang der Gregorianik:
„Die Gesänge der Schola sind im Graduale Romanum aufgezeichnet. Es ist das lateinische Gesangbuch der römisch-katholischen Kirche, in dem alle Melodien und Texte der gregorianischen Gesänge der Meßfeier für das ganze Kirchenjahr stehen. Dieses Buch ist keineswegs außer Dienst genommen, obwohl es dem heutigen Kirchgänger so gut wie nicht bekannt ist. Das zweite Vatikanische Konzil (1962-1965) hat Latein als Gottesdienstsprache in keiner Weise abgeschafft. Mit der Erlaubnis den Gottesdienst in der jeweiligen Landessprache zu feiern hat das Konzil auch deutlich festgestellt, dass der gregorianische Choral und die lateinische Sprache als der römisch-katholischen Liturgie eigen und vorrangig zu betrachten seien. Heute ist unserer Kirche in Deutschland im Übereifer der Nachkonzilsjahre diese Art der Liturgie, die Texte, die Sprache und auch diese Musik fast gänzlich abhanden gekommen.

Doch diese „alte“ liturgische Musik hat ungeheure Kräfte in sich, die sich nach mehr als 1000 Jahren nicht verbraucht haben und unserem Gottesdienst ein wenig von der Mystik zurückgeben, die die aufgeklärte Zeit mit ihrer Entzauberung und damit auch „Entsinnlichung“ der Liturgie genommen haben. Ich lade Sie herzlich ein, sich einzulassen auf diese Musik, die Gebet und Meditation selbst ist, weil es ihr allein um das Wort Gottes geht.

Pfarrbüro St. Agatha

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